Als Burschenschaft sind wir vor allem Eines: eine Gemeinschaft. Die bei uns geschlossenen Freundschaften halten ein Leben lang und prägen uns ebenso, wie die schon im Studium von uns übernommene Verantwortung.
Wir hoffen, auch dieses Semester wieder viele Gäste auf unserem Verbindungshaus „Grüne Tanne“ begrüßen zu dürfen. Besucher sind zu den im Semesterprogramm ausgewiesenen Veranstaltungen, am besten nach telefonischer Voranmeldung, und auch darüber hinaus gerne gesehen.
Unser Verbindungshaus mit integriertem Wohnheim liegt zentral am wunderschönen Ufer der Saale über dem historischen Gasthaus „Grüne Tanne“, in dem wir uns im Jahr 1815 als Urburschenschaft gegründet haben. Schon Wolfgang von Goethe hat zeitweise in diesem Haus gewohnt und die zentrale, aber idyllische Lage genossen.
In unserem Wohnheim stellen wir bei Bedarf und nach Möglichkeit männlichen Studenten Zimmer zu attraktiven Preisen zur Verfügung. Unsere Studentenzimmer (14qm - 18qm) sind möbliert und bieten zum Teil einen wunderschönen Blick auf die Saale. Die faire Miete von fünfzehn Euro pro qm ist inklusive Strom, Heizung und DSL-Flat.
Wir haben in unserem Verbindungshaus noch dazu viele Dinge, die Dir Dein Studium erleichtern und Deine Freizeit so angenehm wie möglich machen. Dazu zählen eine kleine Bibliothek, ein Fernsehzimmer, einen Sportraum, eine Dachterrasse mit Grill und eine Theke, die zum gemütlichen Beisammensein einlädt.
Wir, die Burgkellerburschenschaft Arminia auf dem Burgkeller zu Jena, sind ein Zusammenschluss von Studenten und ehemaligen Studenten aller Fachrichtungen, die an der Friedrich-Schiller-Universität oder an der Fachhochschule in Jena immatrikuliert sind bzw. waren. Unsere Burschenschaft ist unmittelbare Nachfolgerin der Urburschenschaft, deren Idealen von 1815 verpflichtet und führt aus diesem Grunde den Wahlspruch „Ehre – Freiheit – Vaterland“.
Im Jahre 1971 wurde der Jenenser DC in die Jenaische Burschenschaft mit einer gemeinsamen Satzung und Verfassung umgewandelt. 1983 folgte eine gemeinsame Ehrenordnung und das Fahnenabkommen. Die Jenaische Burschenschaft besteht aus den drei Burschenschaften B! Germania, B! Arminia auf dem Burgkeller und B! Teutonia.
Die drei Burschenschaften sind direkt aus der am 12. Juni 1815 gegründeten Urburschenschaft hervorgegangen und trugen und tragen, schon alleine aufgrund ihrer historischen Verantwortung, deren geistiges Vermächtnis weiter in die Zukunft.
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Bilder zu Jena, unserem Verbindungshaus und Semesterimpressionen HIER.
03. Oktober, Offizielle Gründung unseres Dachverbandes auf der "Grünen Tanne" in Jena
03. November, Rückkehr in den Roten Verband anlässlich eines RV-Treffens in Münster
13. Oktober, Burschenschaft Arminia auf dem Burgkeller beschließt den Austritt aus dem Dachverband "Deutsche Burschenschaft"
Gegen Napoleon I., sowie der liberalen Jenaer Professoren Fries, Oken, Kieser und gegründeten Burschenschaft. Aus ihren Farben Schwarz, Rot und Gold - von den Uniformen des Lützowschen Freikorps, dem zahlreiche Gründer der Burschenschaft zuvor angehört hatten - wurden im Vormärz die Farben der deutschen Einheits- und Freiheitsbewegung, die vom Paulskirchenparlament 1848 zu den deutschen Nationalfarben bestimmt wurden. Mit den Farben hat die Burgkellerburschenschaft auch den Wahlspruch der Urburschenschaft von 1816 übernommen: „Ehre, Freiheit, Vaterland“. Entsprechend der Zielsetzung, alle ständischen Unterschiede unter den Studierenden zu beseitigen, lautete der ursprüngliche Wahlspruch „Dem Biedern Ehre und Achtung“. Bieder bedeutete damals noch „tüchtig, ehrenhaft“. Seit der Gründung 1815, insbesondere seit dem Wartburgfest von 1817, sind vor allem die politische Einheit Deutschlands und bürgerliche Freiheitsrechte die hervorragenden Ziele aller Burschenschaften. Damals oft als „reaktionär“ gescholten, gehörte die Burschenschaft zu den wenigen Gruppierungen, die nach 1945 das Ziel einer deutschen Wiedervereinigung niemals aufgegeben hat.
Der Burgkeller zu Jena, am Ende der Johannisgasse, dem Johannistor entgegengesetzt gelegen, führt in seiner Uranlage wohl auf die ursprüngliche Befestigung, auf die Burg des Ortes zurück, der im 13. Jahrhundert Stadtrecht erhielt. Dieser älteste Teil der baulichen Anlage befindet sich im Erdgeschoss des hinter der Stadt und Michaeliskirche, am Schulplatz, gelegenen Langhauses, früher Kastenhaus genannt. Außer dem gewaltigen Keller deuten gotische und romanischeTürbogen, Gewölbe und Säulenfragmente in den jetzt zu Wirtschaftszwecken benutzten Räumen auf das hohe Alter der Anlage.
Nach dem 2. Weltkrieg mussten wir nach 130 Jahren unsere geliebte Alma Mater in Jena verlassen und ins Exil nach Mainz gehen, da die russische Besatzungsmacht keine freiheitlich gesonnenen Studentenverbindungen duldete. Dort residierten wir zuerst im Gashaus Becker XXXIX in Gonsenheim und später in der Steingasse, bis wir schließlich unser Haus (siehe links) in der Ritterstraße 6 beziehen konnten. Das Exil endete mit unserer Rückkehr nach Jena 1991. Die nun folgenden Ausführungen sollen einen Eindruck von den Anfängen in Mainz und der Entwicklung unserer Burschenschaft bis zur Rückkehr nach Jena geben. Die Ausführungen wurden von unserem Bundesbruder Sahm verfasst, der seine Aktivenzeit in Mainz verbrachte.
Wann die „Grüne Tanne“ bzw. das Gebäude, welches später diesen Namen trug, errichtet wurde, weiß keiner genau zu sagen. Vielleicht hat sich dort schon zur Zeit der frühesten Besiedlung (erste Erwähnung Jenas als „Jani“ im 9. Jahrhundert, Stadtrechte 1230) Fährleute niedergelassen. Die gemauerten Kellergewölbe stammen aus der Zeit der Gothik, die Füllhölzer in der Decke des vielfach umgebauten Hauses aus dem 16. Jahrhundert. Die um 1840 errichtete erste Camsdorfer Brücke zählt zu den sogenannten sieben Wundern Jenas (`septem miracula Jenae`); danach wurden wandernde Handwerksburschen geprüft, ob sie wirklich in Jena gewesen waren.
In schwierigen und sich über Jahre hinwegziehenden Verhandlungen gelang es den Verhandlungsführern, Gerichte und Behörden davon zu überzeugen, dass die im Februar 1991 nach Jena zurückgekehrte Burschenschaft Arminia auf dem Burgkeller Rechtsnachfolgerin der 1936 zwangsaufgelösten gleichnamigen Burschenschaft ist. Das bedeutet, dass die Burgkeller-Burschenschaft nach wie vor Eigentümerin von wichtigen ur- und frühburschenschaftlichen Insignien und Archivalien ist, die sich früher ununterbrochen auf dem Burgkeller befanden und nach 1945 in den Besitz der Stadt Jena gelangt waren.
Bücher über die Burgkellerburschenschaft und die Jenaische Burschenschaft:
Hanow, Rudolf: Die Geschichte der Burgkellerburschenschaft Arminia auf dem Burgkeller 1859-1932, Hildesheim 1933.
Kaupp, Peter: Stammbuch der Jenaischen Burschenschaft. Die Mitglieder der Urburschenschaft 1815-1819, Köln 2005.
Kaupp, Peter: Von Aldenhoven bis Zittler (recte Zittel). Mitglieder der Burschenchaft Arminia auf dem Burgkeller-Jena, die in den letzten 100 Jahren im öffentlichen Leben hervorgetreten sind, Dieburg 2000.
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Burschenschaft Arminia auf dem Burgkeller e.V.
Karl-Liebknecht-Straße 1
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Telefon: 03641/445022
E-Mail: burgkellerburschenschaft@t-online.de
Instagram: https://www.instagram.com/urburschenschaft